Cenith MPS-Plus gestaltet Prüfprozesse nicht nur besonders effizient, sondern liefert im Gegensatz zu anderen Messverfahren auch hochpräzise Fehleranalysen. Zur Veranschaulichung hier der Vergleich zwischen Cenith MPS-Plus mit LCW-Technik® und einer Rotiersonde.

Erforderliches Equipment:

  • MPS-Elektronik Box inkl. Spulenkabel
  • Magnetisierungsjoch
  • Prüfspule
  • 2 Schutzdüsen
  • Optional:
  • Jochständer
  • Verschiebetisch
  • Rollenführungen
  • Entmagnetisierung
  • Farbmarkierung

Bedienung

Die Signal- und Parametereinstellung erfolgt auf einem separaten, Touchscreen. Alternativ kann ein Standardmonitor mit Maus/Trackball angeschlossen werden. Als Prüfsystem in Kombination mit einem BDE-System kann die Steuerung / Parametereinstellung über die RS232/485 erfolgen. Die Prüfsignale können auch an das BDE-System zur weiteren Verarbeitung über eine Steuerschnittstelle weitergegeben werden (kundenspezifisch installierbar).

Anbindung an Prozessüberwachungssystem

Hersteller von Prozessüberwachungssystemen bieten die Anbindung von Cenith MPS plus an das jeweilige Kundensystem an. In diesem Fall entfällt das Installieren eines Terminals.

2 Längsfehler mit unterschiedlicher Tiefe:

LCW-Längs: Die Signalhöhe ändert sich mit der Tiefe des Längsfehlers.

LCW-Quer: Anfang und Ende werden erkannt, Signalhöhe abhängig von der Fehlertiefe.

Rotiersonde: Gleichbleibendes Signal über die komplette Fehlerlänge - unabhängig von der Fehlertiefe.

4 Längsfehler mit unterschiedlicher Länge:

LCW-Längs: Die Signallänge ändert sich mit der Länge des Längsfehlers: sehr kurze Längsfehler werden als Quersignal gemessen.

LCW-Quer: Anfang und Ende werden erkannt, Signalhöhe bei gleicher Fehlertiefe konstant.

Rotiersonde: Gleichbleibendes Signal über die komplette Fehlerlänge.

1 Längsfehler als Einschluss:

LCW-Längs: Fehlersignal über die komplette Einschlusslänge.

LCW-Quer: Anfang und Ende des Einschlusses werden erkannt. Der Fehler in der Mitte entsteht durch die Stoßstelle der beiden Stangen.

Rotiersonde: Der Einschluss wird nicht erkannt, da Rotiersonden nur über eine sehr geringe Eindringtiefe verfügen.